Krampfadern in den beinen

Was sind Krampfadern? Die Krankheit ist durch eine Entzündung der peripheren Venen unter der Haut gekennzeichnet. Diese Krankheit hat keine Altersbeschränkung, das heißt, die Krankheit kann sogar bei einem Kind auftreten.

Experten raten zu einer umfassenden Behandlung von Krampfadern. Die Therapie umfasst Medikamente und traditionelle Medizin. In schweren Fällen ist eine Operation erforderlich. Die Symptome und Behandlung von Krampfadern in den Beinen sind unterschiedlich.

Ursachen

Es gibt Faktoren, die die Pathologie der Venen in den Beinen hervorrufen. Der Lebensstil ist einer der wichtigsten Faktoren. Befindet sich eine Person häufig in der gleichen Position, z. B. im Stehen oder Sitzen, steigt das Risiko ihres Auftretens um 70 %.

Die falschen Schuhe oder körperliche Aktivität über der Norm können die Krankheit entwickeln.

Bei schwangeren Frauen bilden sich Krampfadern an den Beinen. Dies liegt daran, dass der Körper zusätzlichen Belastungen stark ausgesetzt ist. Ein weiterer Grund ist ein hormonelles Versagen, das bei der Einnahme von Antibabypillen auftreten kann.

Indirekte Gründe umfassen die folgenden Faktoren:

1. Tabak rauchen. Giftige Substanzen behindern den Prozess der Hämatopoese, wodurch die Arbeit der Blutgefäße gestört wird.
2. Depressionen und anhaltender Stress. Das Nervensystem ist direkt mit den Blutgefäßen verbunden. Bei jeder Verletzung des zentralen oder autonomen Nervensystems werden die Wände der Gefäße dünner und sind nicht elastisch.
3. Die körperliche Aktivität liegt über dem Normalwert. Krampfadern der unteren Extremitäten treten häufig bei Sportlern auf, die Muskelmasse aufbauen wollen. Übermäßige Bewegung trägt zur Entstehung von Krampfadern bei.
4. Falsche Schuhe. Das Gehen in Absätzen verursacht oft Krampfadern. Aus diesem Grund ist die Pathologie eher charakteristisch für Frauen. Beim Gehen in Absätzen fällt die gesamte Last auf die Beine, wobei die Venen unaufhaltsam leiden.

Ein weiterer Grund ist die erbliche Veranlagung. Bei Vorhandensein der Krankheit bei Verwandten steigt das Risiko, Krampfadern zu bekommen.

Krankheitssymptome

Anzeichen von Krampfadern in den Beinen bei Frauen und Männern entwickeln sich allmählich. Viele Männer und Frauen achten nicht auf die ersten Anzeichen von Krampfadern und beziehen sich auf andere Faktoren. Gerade wegen der vorzeitigen Behandlung sind vernachlässigte Krampfadern ziemlich schwierig zu behandeln. Zu den Symptomen der Krankheit gehören die folgenden:

• Ein Gefäßnetz, das zu Beginn der Erkrankung entweder an der Innenseite des Oberschenkels oder an den Waden zu finden ist.
• Gegen Abend macht sich der Patient Sorgen über Müdigkeit in den Beinen, Schweregefühl, inneres Jucken. Es scheint, dass das Bein ständig juckt, obwohl Kratzen keine Ergebnisse bringt.
• Nachts hat der Patient oft Krämpfe in den unteren Extremitäten.
• Nach dem Schlafen wird eine Schwellung beobachtet.

Die oben genannten Symptome sind typisch für das Anfangsstadium der Entwicklung von Krampfadern. Bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn ist es möglich, die Krankheit ohne Rückfall und Folgen vollständig zu beseitigen. Wenn eine Person nicht auf die ersten Anzeichen achtet, entwickeln sich Krampfadern weiter. In diesem Fall sind die Symptome von Krampfadern in den Beinen wie folgt:

• Venöse Knoten scheinen über der Haut hervorzustehen.
• Wenn die Venen der Beine abgetastet werden, werden Schmerzen festgestellt.
• Bei jeder Bewegung oder beim Gehen werden Schmerzen beobachtet, die Muskelschmerzen ähneln.
• Die Beine werden viel schneller müde, es entsteht ein Schweregefühl.

Krampfadern der unteren Extremitäten können zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen. Aus diesem Grund empfehlen Experten, auf das eigene Wohlbefinden zu achten und bei den geringsten Symptomen von Krampfadern an den Beinen sofort einen Arzt aufzusuchen.

Diagnose

Diese Diagnose kann nur von einem Gefäßchirurgen oder Phlebologen verworfen oder bestätigt werden. Ein qualifizierter Spezialist kann diese Pathologie bereits im Anfangsstadium erkennen. Zunächst untersucht der Arzt die betroffene Hautpartie, stellt allgemeine Fragen: Wie lange sind die ersten Anzeichen von Krampfadern her, welche Symptome stören den Patienten, gab es eine Heimbehandlung.

Um die Diagnose endgültig zu überprüfen und den Schweregrad der Erkrankung festzustellen, werden die folgenden Arten von Diagnosen verwendet:

1. Ultraschallverfahren.
2. Phlebographie mit Kontrastmittel.

Heutzutage wird die Phlebographie am häufigsten diagnostisch eingesetzt, da diese Methode am genauesten und informativsten ist.

Behandlung von Krampfadern

Wie behandelt man Krampfadern in den Beinen bei Frauen? Nur ein Phlebologe kann die richtige Behandlung verschreiben. Je nach Schweregrad der Erkrankung kommen verschiedene Behandlungen zum Einsatz. Chirurgische Eingriffe werden nur in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit eingesetzt, wenn eine medikamentöse Therapie nicht wirkt. Eine umfassende Behandlung von Krampfadern umfasst Folgendes:

• Enge Mullbinden, Kompressionsunterwäsche, elastische Binde.
• Eine nützliche Substanz für Krampfadern ist Hirudin. Natürlich kann dieses Element durch den Biss eines Blutegels gewonnen werden.
• Die endovasale Laserkoagulation ist eine Methode zum Verschluss subkutaner Venen mit Laserstrahlen.
• Sklerotherapie ist die Entfernung von Venen durch Injektion einer Substanz durch feinste Nadeln.
• Massage: Wird verwendet, um das Blut zu verdünnen und die Durchblutung zu verbessern.
• Nehmen Sie entzündungshemmende Pillen ein, verwenden Sie externe Salben.

Behandlung mit Volksheilmitteln.

Wie kann man Krampfadern heilen? Diese Frage stellt sich jeder, der mit einer Diagnose konfrontiert wird. Wie oben erwähnt, raten Phlebologen, dieses Problem umfassend anzugehen. Vor dem Hintergrund der medikamentösen Behandlung von Krampfadern sind einige Rezepte der traditionellen Medizin erfolgreich und wirksam.

Überlegen Sie, wie Sie Krampfadern an den Beinen bei Frauen behandeln:

• Gartentomaten helfen, Juckreiz zu beseitigen und Verspannungen abzubauen. Für Rezepte eignen sich sowohl reife als auch grüne Tomaten. Schneiden Sie die Tomate in Scheiben und legen Sie sie auf die betroffene Stelle. Mit Bandagen fixieren. Alle drei Stunden sollte Gemüse durch frisches ersetzt werden. Den größten Nutzen haben hausgemachte Tomaten als die aus dem Laden. Sie müssen den ganzen Tag über Tomaten auftragen. Am nächsten Tag spüren Sie Leichtigkeit in Ihren Beinen.
• Schmieren Sie ein Kohlblatt mit Olivenöl und tragen Sie es auf die geschwollenen Venen auf. Mit Verbänden fixieren und mindestens 7 Stunden einwirken lassen. Es wird empfohlen, nachts zu behandeln. Bei starken Schmerzen können Sie das Rezept täglich abends anwenden.
• Den Baumwollstoff fetten wir großzügig mit flüssigem Blütenhonig ein. Wir wickeln das Bein ein und fixieren es mit einer elastischen Bandage von oben. Wir waren 3 Stunden draußen. Es wird empfohlen, das Verfahren alle drei Tage durchzuführen.
• Die grünen Walnüsse halbieren und in ein 1-Liter-Glas geben. Mit Wodka oder medizinischem Alkohol auffüllen. Schließen Sie den Deckel und schicken Sie ihn für eine Woche an einen dunklen Ort. Wenn die Tinktur fertig ist, reiben Sie Ihre Beine jeden Abend von den Fersen bis zu den Oberschenkeln mit Massagebewegungen.
• Blätter und Blüten des Johanniskrauts mit Wasser aufgießen und zum Kochen bringen. Hitze ausschalten und mit einem Deckel abdecken. Nach 6 Stunden ist die Brühe fertig. Wir legen das Baumwolltuch in den Sud, wringen es leicht aus und befestigen das Tuch am betroffenen Bein. Dieses Rezept hilft Juckreiz und Schmerzen zu beseitigen. Sie können das Rezept täglich verwenden.
• Drücken Sie Aloe-Saft in einen Glasbehälter. Insgesamt sollten Sie mindestens einen Esslöffel bekommen. Fügen Sie fünf Tropfen Mandelöl und 3 Tropfen Kampferöl hinzu. Wir erhitzen in einem Wasserbad, bis etwa 40 Grad. Wir reiben die geschwollenen Venen und die Haut etwa dreimal pro Woche.
• Wir nehmen lila Blumen und legen sie in einen emaillierten Behälter. Gießen Sie 0, 5 Liter Sonnenblumenöl ein. In ein Wasserbad geben und zum Kochen bringen. Auf Raumtemperatur abkühlen und auf die geschädigte Haut reiben. Mit einer Mullbinde abdecken. Wir gehen nachts aus. Das Verfahren sollte mindestens dreimal pro Woche durchgeführt werden.

Mögliche Komplikationen

Krampfadern der unteren Extremitäten erfordern eine rechtzeitige Behandlung. Wenn Sie keine therapeutischen Maßnahmen ergreifen, können folgende Komplikationen auftreten:

• Lungenembolie.
• Thrombose.
• Thrombophlebitis.
• Phlebitis.
• Riss einer Vene.
• Dermatitis.

Vorsichtsmaßnahmen

Diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, Krampfadern in den Beinen zu entwickeln, sollten vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Zu dieser Personengruppe gehören zunächst diejenigen, deren nahe Verwandte für die Krankheit anfällig sind. Auch für werdende Mütter und Menschen, deren Beruf regelmäßiges Sitzen oder Stehen erfordert, sollten Sie besonders auf Ihre Gesundheit achten. Beachten Sie die allgemeinen Empfehlungen:

• Um einen aktiven Lebensstil zu führen. Gehen Sie öfter, bewegen Sie sich mehr, machen Sie mehrmals täglich Sport. Wenn der Lebensstil und die Hektik der Arbeit es Ihnen nicht erlauben, Sport zu treiben, gibt es in diesem Fall eine rationale Lösung: Verlassen Sie die Arbeit, steigen Sie ein paar Haltestellen früher aus dem Transportmittel aus. Ein täglicher Spaziergang ersetzt den Sport.
• Wenn die Hauptarbeitszeit eine sitzende Position erfordert, versuchen Sie, Ihre Beine häufiger zu bewegen, einschließlich Ihrer Finger. Um die Position der Beine zu variieren, raten Experten, etwa 30 cm über dem Boden zu stehen und die Beine regelmäßig anzuheben.
• Frauen sollten die Einnahme von Hormonpillen abbrechen und einen Arzt für eine andere Art der Empfängnisverhütung aufsuchen.
• Tragen Sie nicht jeden Tag Schuhe mit zu hohen Absätzen.
• Beenden Sie das Rauchen und andere schlechte Angewohnheiten.

Wenn Sie Schweregefühl, Besenreiser in den Beinen oder Schmerzen in den unteren Extremitäten bemerken, wenden Sie sich an einen Phlebologen. Eine verschriebene Therapie in den frühen Stadien hilft, schwerwiegende Komplikationen und Rückfälle zu vermeiden.